Süddeutsche Zeitung

Die EAV im Circus Krone:Das Böse ist nicht mehr überall

Liebe, Möpse und die Mikrowelle des Alltags: Die EAV beeindruckt beim Auftritt in München mehr durch Kostüm und Kulisse als durch sozialkritische Texte.

A. Fischhaber

Liebe, Möpse und die Mikrowelle des Alltags: Die EAV beeindruckt beim Auftritt in München mehr durch Kostüm und Kulisse als durch sozialkritische Texte.Die neue Tour der EAV "Amore XL" ist der Liebe gewidmet - dementsprechend rosa ist das Sakko von Sänger Klaus Eberhartinger am Mittwochabend im Circus Krone.Text: Anna Fischhaber Fotos: Marek Fialek

Unter den Instrumenten blinken rote Herzen - so auch am Keyboard von Franz Kreimer.

Hinter Kurt Keinrath ziehen rosa Wölkchen vorbei. Und auch die Texte sind ziemlich harmlos geworden.

Für härtere Töne sorgt allein EAV-Bassist Leo Bei, der nebenbei auch die Band Metal Hippie Family gründete.

Richtig Stimmung kommt im Circus Krone erst auf, als die EAV die alten Hits anstimmt - wie hier "Fata Morgana".

Die Lust an Kostüm und Kulisse hat sich die Band auch nach 30 Jahren auf der Bühne nicht nehmen lassen - und so ist es insgesamt doch eine gelungene Show.(sueddeutsche.de)

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