Beachbasketball
Image: Noch sehr unscharf. Bisher nur Insidern bekannt. Oder wer hätte gewusst, dass es eine World Beach Basketball Association gibt, in PO Box 1985 Orange Beach? Nein, das liegt nicht in Kalifornien. Sondern in Alabama. Trendfaktor: In unseren Breitengraden stark ausbaufähig. In Norddeutschland findet diese Disziplin allmählich Zuspruch. Wenn auch in überschaubaren Ausmaßen. Googelt man den Begriff im Internet, kommen rund 44000 Treffer. Gerade mal dreimal mehr als bei der Heisenbergschen Unschärferelation. Bei Beachbasketball und München erscheinen gar nur 1210 Treffer. Wenigstens mehr als bei Hallenjojo und München. Coolnessfaktor: Auf jeden Fall vorhanden, was am Basketball generell liegt. Basketball ist der gelebte Hip Hop im Sport. Slam it, bro'. Belastungsfaktor: Ähnlich hoch wie beim Streetball. Vielleicht sogar noch höher. Dafür etwas weniger körperbetont. Fairplay gilt hier noch etwas. Regeln: Sind einfach. Drei gegen drei, auf zwei Körbe (mit Brett), die zwölf bis 15 Meter auseinander stehen. Zehn Minuten Spielzeit. Liegt der Ball im Sand, erhält derjenige ihn, der ihn zuerst berührt. Schrittregel wie Indoor. Spielorte: In München sieht's mau aus. Kein Veranstalter wirbt explizit damit, Beachbasketball anzubieten. Turniere: Gibt es in München so viele wie für Hallenjojo. Nämlich keine vorerst. Wenn, dann kann man nur im Norden spielen, etwa bei der deutschen Meisterschaft am 28./29. Juni in Fehmarn.
Foto: AP Text: Nina Gerland, Gerald Kleffmann
(sueddeutsche.de/af)