Wo heute Elvis draufsteht, kann natürlich nicht der leibhaftige Elvis drinsein - man sucht dafür nach Interpretatoren, deren Stimme und Aussehen dem King ähneln. Mit Mark Summers hat "The Elvis Presley Tribute Show" einen Frontmann, der nicht nur in Doppelgängerwettbewerben stimmlich wie optisch überzeugte, sondern der auch "eine enge Bekanntschaft zu Priscilla Presley" pflege.
Authentisch wird die Hommage vor allem durch den Münchner Retro-Rock-Experten Chris Aron und seine Croakers, die keine gefällige Hit-Parade bieten wollen, sondern eine Show wie aus der Elvis-Frühphase ("Hound Dog"). Damals trat Presley höchstens 30 Minuten lang auf. Hier gibt es das Doppelte, nämlich 60 Minuten. Als Zugabe imitiert Rockin' Piano Sam eine halbe Stunde Jerry Lee Lewis. Auch das historisch korrekt, Elvis und Jerry jammten im Million Dollar Quartet.
The Elvis Presley Tribute Show, Fr., 9. Okt., 20 Uhr, Deutsches Theater, großer Saal, Kartentelefon 21837300