Münchner und ihre Hunde:„Nein, nein, der tut nichts!“

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Der Mensch und sein Hund - eine Beziehung mit sehr vielen Facetten. (Foto: IMAGO)

Die Stadt hat eine besondere Beziehung zu Hunden, davon zeugen prominente Halterinnen und Halter oder das inoffizielle Maskottchen, der Dackel. Eine sehr persönliche Annäherung an die Münchner Welt der Vierbeiner und ihrer Besitzer.

Von Karl Forster

Nichts deutet auf eine Katastrophe hin. Der ältere Herr, nennen wir ihn Frank, wandert gemächlich auf dem vom Schnee freigeräumten Weg über die Wiese südlich des Kleinhesseloher Sees in Richtung des kleinen Kiosks. Dort sollte es ein paar Wiener in der Semmel geben, vielleicht auch eine halbe Wurst für Derci, den semmelblonden Hütehund, der aufgeregt durch den tiefen Schnee hüpft, von gelber Hundegemarkung zur nächsten, um mit der Nase zu lesen, welche Botschaften seine Artgenossen hinterlassen haben. Es ist wenig los an diesem Tag im Englischen Garten. Unter den Bäumen liefern sich ein paar Jugendliche eine Schneeballschlacht, am Ufer des Sees suchen die Gänse nach Fressbarem unter der Schneedecke, ein Hubschrauber schnurrt durch die Luft. Bis der Hund plötzlich verharrt, starren Blicks auf das kleine Wäldchen Richtung Schwabing. Was ist da los?

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