Der Gesundheit zuliebe:Böllerei mit Atemschutz

Die Feinstaubbelastung durch Feuerwerkskörper ist extrem hoch. Deshalb rät der Diplomchemiker Rudolf Schierl zu Vorsichtsmaßnahmen

Von Franziska Schwarz

Feuerwerk soll den Himmel spektakulär verschönern - manchmal kann es passieren, dass man davon aber gar nicht mehr so viel sieht. Wie vergangenes Silvester in München, als die Luft so verraucht war, dass die Sicht kaum mehr einen Meter weit reichte. Die Grenzwerte für Feinstaub wurden dabei vorübergehend drastisch überschritten. Feinstaub kann die Atemwege reizen und auf Dauer die Lunge schädigen. Eine akute Vergiftung ist allerdings nicht zu befürchten, wie der Diplomchemiker Rudolf Schierl vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin am Uni-Klinikum München sagt. Außerdem könne man sich dagegen schützen, durch zeitlich beschränkte Aufenthalte im Freien oder durch eine Atemschutzmaske.

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