„Der Alte“ wird 100„Ach weeste, ich bin kein Überflieger“

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Er liebt Ausflüge in seine Lieblingslokale: Rolf Schimpf, der am 14. November seinen 100. Geburtstag feiert, in der Hinterbrühler Wirtschaft.
Er liebt Ausflüge in seine Lieblingslokale: Rolf Schimpf, der am 14. November seinen 100. Geburtstag feiert, in der Hinterbrühler Wirtschaft. (Foto: Barbara Volkmer)

Rolf Schimpf hat 222 Folgen als „Der Alte“ ermittelt. Ein Gespräch mit dem Schauspieler über den späten Ruhm, den Tod seines Vaters und die letzten kleinen Freuden im Leben.

Interview von Detlef Vetten

Wie viele Treffen es gewesen sind? Über den Daumen gerechnet waren es 150. Fast jede Woche haben meine Frau Barbara und ich in den vergangenen fünf Jahren Rolf Schimpf besucht, schnell waren wir beim vertraulichen Du. Am Anfang sind wir in die Cafeteria des Augustinums gegangen. Das ist ein „Seniorenstift“ – Schimpf hat es nicht mehr gemocht, nachdem seine Frau gestorben war. Er nannte das Augustinum schnoddrig den „Stall“. Er hat es genossen, wenn er von Barbara in eine seiner Münchner Lieblingswirtschaften eingeladen wurde. Oder sie hat ihm einen Wagen geschickt, der ihn zu einer Barbara-Feier brachte. Sie haben gegessen und getrunken, geschwiegen und geredet, er hat sich mit dem Hund meiner Frau beschäftigt, er hat sich für ihre Kamera in Pose geworfen.

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