Denning:50 Jahre Immanuelkirche

Der Platz war knapp bemessen für eine neue Kirche, und so entschieden sich die Architekten Franz Lichtblau und Ludwig Bauer in den Sechzigerjahren, ein steil in den Himmel ragendes Gebäude in Form eines Zeltdachs und einen 18 Meter hoher Campanile zu bauen, als sie den Auftrag erhielten, die Immanuelkirche zu errichten. Der 50. Jahrestag der Grundsteinlegung wird am Sonntag, 31. Mai, 10 Uhr, mit einem Gottesdienst gefeiert. Der Posaunenchor gestaltet ihn musikalisch. In den Dreißigerjahren hatten die evangelische Gemeinden in den Dörfern Denning, Daglfing und Englschalking ihren Gottesdienst noch in der Dreieinigkeitskirche Bogenhausen gefeiert, wie Perdita Pasche für den Gemeindebrief recherchiert hat. Ein großzügiges Gemeindemitglied bot 1933 das heutige Kirchenareal zum Kauf an - zum Vorzugspreis: Die 3500 Quadratmeter kosteten etwa 5500 Mark. Zunächst entstand dort ein Betsaal. Erst als 1961 eigene Kirchengemeinden für Nazareth, Immanuel und Oberföhring gegründet wurden, entschlossen sich die Gläubigen, eine eigene Kirche zu bauen.

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