Interview mit dem Geiger David Garrett:„Ich glaube total an den Rechtsstaat“

Lesezeit: 6 Min.

Eine bunte Hitparade aus Coverversionen geigt David Garrett auf seinem aktuellen Album. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

David Garrett ist der Popstar unter den Geigern und ein Freund von Till Lindemann. Im Gespräch erzählt er, warum er auf seinem neuen Album nicht von einer „Rammstein“-Nummer lassen wollte.

Interview von Michael Zirnstein

David Garrett hat höchste Ansprüche. Wenn der Popstar der Geigenwelt schon eine Kooperation eingeht, dann nur mit dem „David Garrett des Cello“. Also schüttelt er sich zusammen mit Stjepan Hauser Taylor Swifts „Shake It Off“ aus den Fingern auf dem neuen Crossover-Album „Millennium Symphony“. „Seven Nation Army“, „Flowers“ oder „Titanium“ überträgt der 38-Jährige da ebenso geschmeidig auf sein Instrument wie weitere Hits von Beyonce, Ed Sheeran, The Weeknd, David Guetta oder Rihanna. Der gebürtige Aachener hat dabei in seinem Wohnort New York auf die besten Mitmusiker gesetzt – die seinen Ansprüchen zum Teil aber nicht genügten. Weil gerade die Bläser daherkamen wie „frisch aus dem Blue Notes Studio“, aber ihr Timing nicht halten konnten, bat er kurzerhand den deutschen Star-Trompeter Till Brönner um Hilfe. Das erzählt Garrett, die Geige auf dem Schoß, beim Interview in München – wo er am 20. März 2025 auf seiner Welttournee in der Olympiahalle spielt, und wo er zuvor schon beim NFL-Spiel in der Allianz-Arena einen recht sportlichen Zusatzauftritt absolvieren wird.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAndrea Cicalese und die Münchner Symphoniker im Konzert
:Junger Geiger mit reifem Ausdruck

Andrea Cicalese überzeugt bei seinem Konzert mit den Münchner Symphonikern in der Isarphilharmonie mit Intensität und musikalischer Reife.

Kritik von Paul Schäufele

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: