Süddeutsche Zeitung

Das neue Stadion:Streit ums Geld beigelegt

Die Infrastruktur für Fröttmaning wird auf 250 Millionen Euro geschätzt, 50 Millionen mehr als bisher.

Nach der jahrelangen Diskussion um die Nachfolge des Olympiastadions folgte ein Streit um die Erschließungskosten für den Standort Fröttmaning und um die Frage, wer den Park rund um das neue Stadion bezahlen soll.

Eine gute Verkehrsansbindung ist teuer, Geld ist kaum vorhanden. Inzwischen gibt es erste Ergebnisse: Den Ausbau der A9-Anschlussstelle Fröttmaning wollen sich Stadt und Staat teilen.

Einen neuen Halbanschluss an die A99 wird die Stadt auf eigene Kosten bauen - ebenso eine neue, fast zwei Kilometer lange Straße, die von der Werner-Heisenberg-Allee zum Halbanschluss führt.

Auch die Verkehrslogistik rund um das neue Stadion beschäftigt die Planer. Wie lange sind die Staus? Wo sollen die Fan-Autos parken? Experten warnen, dass sich die Straßen rund um die Allianz-Arena besonders bei Spitzenspielen zur Staufalle entwickeln könnten. Zwei Stunden lang stehender Verkehr seien programmiert.

Bereits in Arbeit ist unterdessen die Verlegung von Wasser-, Strom- und Telefonleitungen an der Werner-Heisenberg-Allee. Die Stadtwerke müssen die Leitungen 50 Meter zur Seite verlegen, da diese, wie die Straße, noch quer durch das künftige Fußballfeld verlaufen.

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