München heute:Das Ende der Strandbäder / Die Grünen wählen OB-Kandidatin

Sprung in den Starnberger See

Wer sich - wie hier im Freibad Garatshausen - kopfüber in den See stürzt, handelt eigenverantwortlich. Doch Bürgermeister und Gemeinderäte müssen bei Unfällen fürchten, dass sie sich persönlich strafbar machen, wenn sie nicht nachweisen können, alles Mögliche für die Sicherheit getan zu haben.

(Foto: Ursula Düren/dpa)

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Von Sara Maria Behbehani

An Wochenenden wie diesen scheint der Sommer nicht mehr weit. Und für gewöhnlich pilgern die Münchner dann nicht nur in den Englischen Garten, sondern auch an die Seen, deren Anwohner sich sehnlichst wünschen, die Großstädter würden doch einfach daheim bleiben.

Aber sie tun es nicht. Wie schön ist es auch, mit dem Kanu die Würm hinauf zu rudern, mitten hinein in den Starnberger See, an einem Steg das Boot festzumachen, sich in die Sonne zu legen und sich bei nächster Gelegenheit kopfüber in den See zu stürzen. Doch mit letzterem ist es bald vorbei. Rutschen, Badeflöße und Sprungtürme - alles muss weg.

Das letzte Stündlein der Strandbäder im Fünfseenland hat nämlich geschlagen. Uneingeschränkte Badefreuden an den Seen gehören wohl bald der Vergangenheit an - das Risiko bei Unfällen ist für Kommunen des Fünfseenlands nicht mehr tragbar, schreibt mein Kollege Armin Greune. Bürgermeister und Gemeinderäte müssen fürchten, dass sie sich wegen Verletzung der Aufsichtspflicht strafbar machen. Da hört für sie der Spaß auf.

Warum kann heute eigentlich niemand mehr auf sich selbst aufpassen?

Das Wetter: zunächst noch freundlich, dann ziehen Wolken auf und bringen Regen oder Graupelschauer. Temperaturen bis acht Grad.

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