Dagmar Leupold über Generationenkonflikte„Das Schweigen der Mütter war ein anderes als das der Väter“

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Dem „häuslichen Kammerspiel“ von Mutter und Kindern nähert sich Dagmar Leupold im Roman „Muttermale“, der für den Bayerischen Buchpreis nominiert ist.
Dem „häuslichen Kammerspiel“ von Mutter und Kindern nähert sich Dagmar Leupold im Roman „Muttermale“, der für den Bayerischen Buchpreis nominiert ist. (Foto: Stephan Rumpf)

Vor Jahren hat die Schriftstellerin Dagmar Leupold die Männer der Kriegsgeneration in den Blick genommen, nun im Roman „Muttermale“ die Frauen. Ein Gespräch über Veränderungen in der Gesellschaft wie auch im Erzählen – und über ein spezielles Gift in Mutter-Tochter-Beziehungen.

Interview von Antje Weber

Ihr Roman „Muttermale“, der in geschliffenen Sätzen Erkenntnis verdichtet, ist für den Bayerischen Buchpreis nominiert, und überhaupt wurde Dagmar Leupolds Werk bereits vielfach ausgezeichnet. Immer wieder hat die Münchner Schriftstellerin, 1955 geboren, blinde Flecken in Familiengeschichten erforscht, insbesondere 2004 im Roman „Nach den Kriegen“ anhand ihres Vaters. Nun spürt sie der Mentalität der Mütter-Generation nach.

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Von Antje Weber

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