Zirkusschüler auf der Bühne:Indiana Jones am Trapez

Kein Heiliger Gral, keine Bundeslade - sondern ein neongelbes Diabolo. 50 Kinder und Jugendliche vom Dachauer Zirkus Krullemuck spielen die Geschichte des Archäologen Indiana Jones nach. Seine Reise durch die Wüste gestaltet sich dabei nicht ganz einfach.

Anna Schultes

10 Bilder

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Quelle: © joergensen.com

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Hohe Kunst mal zwei: An den Strapaten zeigen die jungen Artistinnen, wozu man mit entsprechendem Training fähig ist. Für die gemeinsame Aufführung aller Gruppen des Dachauer Zirkus Krullemuck haben sich die Leiterinnen Jenny Götz und Jana Ziegler mit ihren Eleven etwas ganz Besonderes überlegt. Die Zirkusschüler reihen nicht nur verschiedene Nummern aneinander, sondern erzählen eine aufregende Geschichte um Indiana Jones. Der braucht die zweite Hälfte eines Medaillons, um die Schatzkammer mit dem "Heiligen Diabolo" des ewigen Lebens zu öffnen.

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Deshalb macht sich Indy auf den Weg nach Marrakesch. Für die Darstellung seiner Reise brauchen die Artisten nicht mehr als eine Weltkarte und einen roten Spielzeughubschrauber.

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Die zweite Hälfte des Medaillons, das die Schatzkammer des Abu Muhammad Abdallah mit dem Heiligen Diabolo öffnet, ist beim "antiken Tellerhändler" auf dem Basar in Marrakesch schnell gefunden. Der interessiert sich ohnehin mehr dafür, seine Sammelstücke durch die Luft zu wirbeln.

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Die Wanderung durch die Wüste bringt Indy, gespielt vom elfjährigen Linus Baumann, an den Rand seiner Kräfte. Immerhin hat er bereits einen anstrengenden Kampf um sein Medaillon hinter sich ...

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Die Nummern am Trapez zählen bei jeder Aufführung der Zirkusschule zu den am meisten bestaunten. Eltern und Geschwister sind überrascht, zu welch kunstvollen Figuren die Akrobaten fähig sind.

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Denn Indy ist naturgemäß nicht der Einzige, der unsterblich sein möchte. Und die Akrobaten haben nicht nur eine beeindruckende Körperbeherrschung, sondern sind auch ziemlich flink. Als sie das wertvolle Medaillon einmal haben, scheint die Rückeroberung zunächst gar nicht so einfach.

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Die Jongleuse auf dem Basar hat mit ihren Bällen glücklicherweise alle Hände voll zu tun - so kann sie dem Archäologen nicht gefährlich werden. Am Ende meistert er denn auch seine Odyssee durch die Wüste und findet das neongelbe Diabolo des ewigen Lebens.

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Die ganz kleinen Artisten mimen mit Leuchtstäben und Bändern um Arme, Beine und Hals den Sternenhimmel. Das ist das Schöne am Zirkus Krullemuck: Jeder kann mitmachen und jeder findet seine Aufgabe. Einmal im Jahr trainieren alle drei Gruppen mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen vier und 18 Jahren für eine große gemeinsame Gala.

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Auch an den Strapaten zeigen die grazilen Turnerinnen, was in der Luft so alles möglich ist. Viele der heute jugendlichen Schüler haben früh beim Zirkus angefangen.

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Insgesamt 50 Zirkusschüler haben an der gemeinsam erarbeiteten Inszenierung mitgewirkt. Und ihre Mühe hat sich gelohnt: Nach gut einer Stunde auf der Bühne im Dachauer Ludwig-Thoma-Haus verabschieden sich die jungen Artisten unter tosendem Applaus.

© Süddeutsche.de/naun
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