Zerbrochene Fenster, kaputte Dächer:Sturm knickt Bäume um

Lesezeit: 1 min

Zu mehreren Einsätzen musste die Feuerwehr Karlsfeld am Sonntagnachmittag ausrücken. Der Sturm knickte Bäume um und wirbelte Äste auf Fahrbahnen und Gehwege. (Foto: Feuerwehr Karlsfeld/oh)

In Dachau und in Karlsfeld rückt die Feuerwehr mehrmals aus

In Karlsfeld haben die Feuerwehrleute am Sonntag mehrmals mit dem Sturmtief Eberhard zu tun bekommen. Die Frauen und Männer der Karlsfelder Feuerwehr rückten im Laufe des späten Nachmittags bis in die Abendstunden gleich zu fünf Einsätzen aus, wie die Feuerwehr am Montag mitteilte. An der Steinernen Brücke musste bei einem Bürogebäude ein Fenster verschalt werden, das den starken Windböen nicht mehr standgehalten und zerbrochen war. Die Helfer brachten auf einer größeren Fläche Holzplatten an und fuhren im Anschluss direkt in die Nobelstraße weiter. Am dortigen Spielplatzes war ein Baum über den Gehweg und die Fahrbahn gestürzt. Feuerwehrmänner zerkleinerten den Baum mit einer Kettensäge und räumten herumliegende Äste weg.

Mehrere Anrufer meldeten wenige Minuten später eine angebrochene Baumspitze einer Tanne in der Münchner Straße, diese drohte auf den darunter liegenden Gehweg zu stürzen. Es musste schnell gehen, da eine akute Gefahr für Fußgänger und Fahrzeuge bestand. Die Helfer rückten mit der Kettensäge und einer Drehleiter an, um die angebrochene Baumspitze zu entfernen. In der Leinorstraße wurde ein Acrylglasdach durch den Sturm abgedeckt. Die Einsatzkräfte sammelten herumfliegende Teile ein und sicherten die übrigen Platten mit Gewichten. An der alten Bayernwerkstraße hielt ein Telefonmast dem Sturm nicht Stand, der Mast drohte auf die Fahrbahn zu kippen. Die Helfer sicherten die Leitung und legten den Mast kontrolliert um. Gegen 19 Uhr konnte die Bereitschaft im Gerätehaus und der Einsatzzentrale wieder aufgelöst werden. In den nachfolgenden Stunden blieb es glücklicherweise ruhig. 16 Einsatzkräfte waren insgesamt dreieinhalb Stunden mit allen Arbeiten beschäftigt.

Die Dachauer Feuerwehr musste zu drei Einsätzen ausrücken. Der Sturm hatte einen Baum auf die Kufsteiner Straße geworfen, auch in der Heinrich-Nikolaus-Straße lag ein umgestürzter Baum auf der Fahrbahn. Als die Retter ins Gerätehaus zurückkehrten, lag ein kleiner Baum auf dem Gehweg, der hinter dem Haus verläuft. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

© SZ vom 12.03.2019 / hz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: