Die Abteilung Wirtschaftsförderung wird in Zukunft wohl vierteljährlich berichten müssen, wie der Gesprächsstand mit Gewerbeinteressenten ist. Die ÜB hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. In dieser Woche hatte die Abteilung ihren Jahresbericht im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Die ÜB hatte beantragt, den Tätigkeitsbericht "mangels Aktualität und Entscheidungsrelevanz" zu streichen. Wichtig sei es hingegen, "zeitnah Transparenz bezüglich möglicher Interessenten (für Gewerbeflächen) und deren Wünsche herzustellen".
Für den Antrag sprachen sich alle Fraktionen aus. Er konnte jedoch nicht sofort behandelt werden. "Das ist eine formale Sache, das beschließen wir beim nächsten Mal", sagte Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD). Im Bericht heißt es: "Ein Nachlassen der Nachfragen für Um- und Neuansiedlungen ist derzeit nicht zu verzeichnen." Der Mangel an Flächen bleibe ein "dominantes Thema". Es sei "höchste Priorität", die Entwicklungen südlich der Siemensstraße und auf dem Seeber-Gelände voranzubringen.