Wahlkampf:Mehr sozialer Wohnungsbau

SPD-Bundestagskandidat Michael Schrodi begrüßt Zukunftsplan

Michael Schrodi, Bundestagskandidat im Wahlkreis Dachau/Fürstenfeldbruck, begrüßt den Zukunftsplan von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz: "In der Politik geht es vor allem um die Gestaltung der Zukunft", sagt Schrodi. "Ohne Vision, die unser Land voranbringt, verlieren wir unseren Wohlstand und den Zusammenhalt in unserem Land." Durchwurschteln, wie es die Union und auch die hiesige CSU-Bewerberin wollten, reiche da nicht aus. Vor allem den Schwerpunkt der Zukunftsinvestitionen hält Michael Schrodi für ein zentrales Vorhaben aus dem Zukunftsplan: "Gerade in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck müssen wir mehr in unsere Zukunft investieren." Schnelleres Internet, bessere Schulen, mehr erschwinglicher Wohnraum und weniger Staus kämen nicht von alleine. Benötigen würden schnelle Glasfaserverbindungen, mehr Geld für Schiene und Straße, den Wohnungsbau, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen "und vor allem für Schulen, Kitas und Hochschulen".

An mehreren Schulen des Landkreises Fürstenfeldbruck tropfe es durch undichte Dächer des Schulhauses und der Schulturnhallen, beklagt Schrodi. Vor einigen Tagen mussten am Olchinger Gymnasium Toiletten gesperrt werden, nachdem bereits mehrmals in diesem Jahr die maroden Abflussleitungen verstopft waren.

Ein weiteres Problem: Immer weniger Menschen können sich die teuren Kauf- und Mietpreise noch leisten. "Das wird auf die Dauer zum Problem, denn letztlich fehlen dann beispielsweise die nötigen Krankenschwestern und Pfleger, Arbeitnehmer im Einzelhandel oder Polizeibeamte." Über Jahre hätten es beide CSU-geführten Landkreise versäumt, diesem schon lange bekannten Problem entgegenzuwirken, sagt Schrodi. Lediglich 300 Wohnungen besitze die landkreiseigene Wohnungsbaugesellschaft in Dachau. Hier sollen zumindest 120 neue Wohnungen bis 2018 gebaut werden. In Fürstenfeldbruck blockiere die CSU-Bundestagskandidatin gemeinsam mit dem Landrat und der CSU-Mehrheit seit Jahren seine Anträge als Kreisrat, überhaupt eine eigene Wohnungsbaugesellschaft zu gründen, sagt Schrodi. Wie man es besser mache, zeige der Dachauer OB Florian Hartmann (SPD), der bereits in den ersten drei Jahren die Weichen gestellt habe und derzeit Bauprojekte an mehreren Standorten voranbringe.

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