MeinungMitten in Dachau:Immer diese Anwohner

Glosse von Gregor Schiegl

Lesezeit: 2 Min.

Auf dem Dachauer Volksfest treffen Eingeborene und Auswärtige aufeinander. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Die Stadt versucht, die Volksfestbesucher von den Menschen fernzuhalten, die in der Umgebung der Ludwig-Thoma-Wiese leben. Doch manchmal durchbricht einer dieser Anwohner die Barrikaden und steht plötzlich auf dem Festgelände.

Bei der Sommerinventur im Dachauer Stadtarchiv sind aufsehenerregende Dokumente aufgetaucht. Aus ihnen geht hervor, dass der britische Naturforscher Charles Darwin, Autor des Bestsellers „On the Origin of Species“, auf seiner Weltreise mit der HMS Beagle Anfang des 19. Jahrhunderts auch die Amper hoch geschippert ist. Auf der Höhe von Dachau stieß er auf die indigene Bevölkerung dieser sumpfigen Landschaft. Er bezeichnete sie als die „verächtlichsten und elendsten Geschöpfe“, die er jemals angetroffen habe. „Die Sprache dieser Leute verdient es nach unseren Vorstellungen kaum, artikuliert genannt zu werden“, heißt es in seinem Reisebericht.

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