Süddeutsche Zeitung

Volksbank:Crowdfunding für Vereine

Die Volksbank unterstützt neue Projekte mit 25 000 Euro

Der Crowdfunding-Topf der Volksbank Raiffeisenbank Dachau ist wieder mit 25 000 Euro für neue Projekte gefüllt. Vereine und gemeinnützige Organisationen bekommen für ihre Projekte aus dem Crowdfunding der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG auch in diesem Jahr Unterstützung. Mit dem Geld können voraussichtlich mindestens zwölf gemeinnützige Projekte in der Region gefördert werden.

Im Mai 2018 startete die Dachauer Genossenschaftsbank die Crowdfunding-Plattform "Viele schaffen mehr", die gemeinnützigen Organisationen und Vereinen offensteht. Seit ihrer Einführung konnten bisher in 52 Projekten 133 000 Euro Spenden gesammelt werden. Von der VR-Bank erhielten die Vereine ein Co-Funding in Höhe von mehr als 96 000 Euro. Pressesprecher Martin Richter erläutert: "Neben der Förderung durch Spender aus den eigenen Reihen können Vereine durch die Plattform weitere Spenden durch die Beteiligung der Öffentlichkeit generieren." Die gesammelte Spendensumme verdoppelt die Volksbank Raiffeisenbank Dachau anschließend, maximal mit einem Betrag von 2 000 Euro.

Die Voltigierabteilung der Sportgemeinschaft Mauerbach e.V. konnte im Frühjahr ihr Projekt erfolgreich abschließen. Nach einem Aufruf zur Finanzierung eines neuen geeigneten Voltigierpferdes, das selbst ausgebildet wird, konnte der Reitverein mehr als 4 430 Euro generieren. Die Volksbank unterstützte das Projekt mit 2 000 Euro. Gefördert wurde mit 975 Euro auch die Plakataktion "Für eine Zeit Dachauer" des Fördervereins für Internationale Jugendbegegnung. In jedem Monat des Jahres 2020 wird ein Plakat mit dem Porträt eines Überlebenden des KZ Dachau in der Stadt auf Litfaßsäulen ausgestellt. Die zwölf Menschen auf den Plakaten sind für jeden sichtbar, werden Teil der Dachauer Öffentlichkeit und regen zum Nachdenken an über die Folgen der NS-Herrschaft für diese und andere Schicksale.

Unter den zurzeit laufenden Projekten befindet sich die Freiwillige Feuerwehr Hilgertshausen. Ihr Opel Blitz, das erste Feuerwehrfahrzeug der Hilgertshauser Wehr aus dem Jahr 1972, soll restauriert werden. Der Opel Blitz war bis 1997 im Dienst und wird seitdem vom Feuerwehrverein in Schuss gehalten. Nach 48 Jahren sind nun größere Instandsetzungsarbeiten nötig. Von den Kosten von rund 6000 Euro möchte die Feuerwehr Hilgertshausen über Crowdfunding 4500 Euro erlösen. Nähere Informationen zum Crowdfunding gibt es unter www.vr-dachau.viele-schaffen-mehr.de.

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Quelle:
SZ vom 14.07.2020 / SZ
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