Süddeutsche Zeitung

Verkehr:Gemeinsam gegen den Verkehrskollaps

Christsoziale aus dem Landkreis und der Stadt München wollen die Verkehrsprobleme in der Region städteübergreifend angehen. Aus diesem Grund fordern die CSU-Fraktionen im Münchner und Dachauer Stadtrat sowie dem Gemeinderat Karlsfeld und Dachauer Kreistag eine gemeinsame Machbarkeitsstudie zu erstellen, um die Möglichkeiten einer Anbindung der Stadt Dachau sowie der Gemeinde Karlsfeld an den Münchner Norden "durch innovative Transportmittel" wie eine Seilbahn oder Magnetschwebebahn zu prüfen. Die Studie soll auf Grundlage der rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Möglichkeiten detailliert und ortsbezogen mögliche Trassen und Verkehrsträger untersuchen. "Mit den klassischen Verkehrsträgern können die steigenden Mobilitätsbedürfnisse im Großraum München perspektivisch nicht gelöst werden", schreibt die CSU in einer Pressemitteilung. Neue, innovative Transportmittel hätten das Potenzial, die schienengebundenen Verkehrsträger schnell und wirtschaftlich zu ergänzen. Konkret wollen die CSU-Vertreter die Verwaltungen der Kommunen beauftragen, in einem gemeinsamen Projekt unter anderem mögliche Strecken mit Haltstellen und den jeweiligen Passagierpotenzialen zu prüfen. Zudem soll eine erste Schätzung zu Investitions- und Betriebskosten abgegeben werden. Bereits im vergangenen Sommer hatten die Fraktionen erklärt, die Verkehrsprobleme im Münchner Nordosten gemeinsam angehen zu wollen.

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SZ vom 27.02.2019 / thra
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