Verkehr:Ampel-Testlauf verschoben

Maßnahme an der Einmündung der Schleißheimer in die B 471

Das Staatliche Bauamt Freising verschiebt die Testphase für zwei Behelfsampeln an der Einmündung der Schleißheimer Straße in die B 471 östlich von Dachau. Der Testlauf sollte ursprünglich an diesem Dienstag, 8. September, beginnen. Der Grund der Verschiebung: Im morgendlichen Berufsverkehr komme es in diesem Verflechtungsbereich (noch) nicht zu den großen Staus wie vor dem coronabedingten Lockdown Anfang März, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Und damit fehlt die Voraussetzung, mittels der beiden Behelfsampeln den Verkehr flüssiger zu gestalten. Die Straßenmeisterei Dachau beobachtet in den kommenden Wochen und Monaten die Verkehrslage an der Einmündung. Sollten die Staus am Morgen wieder zur Regel werden, können die beiden Behelfsampeln kurzfristig aufgestellt und aktiviert werden. Die Ampel würden dann für zwölf Monate in Betrieb gehen, und zwar jeweils von Montag bis Freitag zwischen sechs und neun Uhr.

Im Idealfall ließe sich so ohne große Straßenbaumaßnahmen der Verkehrsfluss um bis zu 33 Prozent verbessern. Die geplanten Behelfsampeln sind eine von mehreren Maßnahmen, mit denen der Verkehrsfluss auf der B 471 verbessert werden soll. Sie basieren auf den Erkenntnissen einer Studie der Bundeswehruniversität München, die das Staatliche Baumt Freising und die BMW AG in Auftrag gegeben haben. Ziel der Studie war es, angesichts der weiteren prognostizierten Verkehrszunahme im Münchner Norden einfache, schnell umzusetzende verkehrstechnische Maßnahmen auf der B 471 zu untersuchen und zu bewerten.

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