Süddeutsche Zeitung

Veranstaltung:Wissenschaftliche Blicke auf Kunst

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"MINT im Museum" soll technisches und kulturelles Verständnis fördern

In der Neuen Galerie Dachau hat jüngst die Veranstaltung "MINT im Museum" stattgefunden. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik. Ziel der Veranstaltung ist es, Museumspädagogen und Lehrkräfte für die Möglichkeiten der MINT-Bildung in Kunst- und Bezirksmuseen zu sensibilisieren. "MINT im Museum" ist ein Projekt der MINT-Region Münchner Umland und wurde in Kooperation mit der Museumspädagogik der Galerien und Museen in Dachau sowie dem Museumspädagogischen Zentrum in München (MPZ) entwickelt. Die Teilnehmer begrüßte neben Landrat Stefan Löwl (CSU) Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) als Vorsitzender des Zweckverbands der Dachauer Museen und Galerien, Elisabeth Boser, die Geschäftsführerin der Dachauer Galerien und Museen und Renate Heese, Managerin der MINT-Region Münchner Umland. In den Grußworten wurde die Initiative der MINT-Bildung an außerschulischen Lernorten wie Kunst- und Bezirksmuseen sehr begrüßt und das damit verbundene Potenzial für die MINT-Bildung aber auch für das Kunst- und Kulturverständnis betont. Durch die naturwissenschaftlichen (Ein-)Blicke auf Kunst- und Kulturobjekte werd ein niedrigschwelliger Zugang zu MINT-Themen ermöglicht.

Anhand des fachwissenschaftlichen Vortrages von Manuela Niethammer von der TU Dresden, sowie ausgewählter Praxisbeispiele unter anderem aus dem Lehnbachhaus, der Alten Pinakothek und Beispielen aus der Bibliothek des Deutschen Museums bekamen die Teilnehmer einen Einblick in die Möglichkeiten der MINT-Bildung im Museum und deren der Umsetzung in verschiedenen Bildungssettings. Am Nachmittag gab es eine MINT-Führung durch das Bezirksmuseum Dachau sowie der Galerie Dachau. In den Führungen sowie in den sich daran anschließenden Workshops wurde lebhaft über Ideen zur MINT-Bildung im Museum diskutiert. Aufgrund der sehr positiven Resonanz sollen weitere Projekte zu MINT in den Museen vor allem auch in Kunst- und Bezirksmuseen entstehen, so die MINT-Managerin Renate Heese.

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Quelle:
SZ vom 31.05.2019 / SZ
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