Unterstützung für Vereine:Stadt plant Präzisierung der Sportförderrichtlinien

Die Stadt fördert weiterhin sportliche Spitzenleistungen wie auch den Breitensport. So erhalten die Fußballer des griechischen Fußballvereins A.E. Galanolefkos Dachau 1967 und des türkischen Teams SV Türk Dachau wie schon seit Jahren auch 2017 wieder eine finanzielle Unterstützung von 9000 Euro. Die Sportler trainieren seit langem auf dem Gelände des TSV 1865, da sie nicht über ein eigenes Sportareal verfügen. Die Platzgebühr von 10 000 Euro je Verein, die beim TSV dafür fällig wird, übernimmt zum großen Teil die Stadt. Die kleinen Vereine können nur einen Eigenanteil von 1000 Euro schultern.

Einen Extrazuschuss erhalten auch wieder Vereine, die auf hohem Niveau überregional aktiv sind. Unterstützt werden der Billardsportverein für seine Bundesligateam (3000 Euro), der TSV 1865 für das Euroteam der Turnerinnen (2000 Euro) und die Taekwondo-Abteilung (5000 Euro). Weiterhin gerne fördern würden die Stadträte auch die Herren-Volleyballmannschaft des ASV. Leider ist das Team aus der zweiten Bundesliga abgestiegen. Stellt sich die Frage: "Ist die dritte Liga noch Spitzensport?" Die städtischen Sportförderrichtlinien seien leider "schwammig formuliert", erklärte Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD). Für den ASV jetzt ein Auge zuzudrücken, das gehe auch nicht, so die Meinung im Stadtrat. "Es muss eine gerechte Lösung her", forderte Sportreferent Günter Dietz (CSU). Die Stadträte im Haupt- und Finanzausschuss billigten daher die unstrittige Förderung für TSV 1865 und Billard-Team. Zeitnah sollen die Sportförderrichtlinien überarbeitet und klar formuliert werden.

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