Unterstützung des Radverkehrs:1,5 Millionen Euro für Radwege

Radwege im Bau Landkreis Dachau,Radwege im Bau Landkreis Dachau
Radweg-Baustelle zwischen Ottershausen und Ampermoching

Die Straße zwischen Ottershausen und Ampermoching ist vor allem durch das Waldstück sehr gefährlich für Radfahrer. Das ändert sich bald, weil ein eigener Radweg gebaut wird.

(Foto: Seidenath/oh)

Freistaat fördert Projekte für Haimhausen und Erdweg

Im Landkreis Dachau entstehen gerade zwei dringend notwendige Radwege: zwischen Ampermoching und Ottershausen (Gemeinden Hebertshausen und Haimhausen) entlang der Staatsstraße 2339 sowie zwischen Unterweikertshofen und Welshofen (Gemeinde Erdweg) an der Staatsstraße 2054. Jetzt meldet der CSU-Landtagsabgeordnete und Haimhausener Gemeinderat Bernhard Seidenath, dass der Freistaat beide Bauvorhaben mit knapp 1,5 Millionen Euro fördern will. Der Radweg zwischen Ampermoching und Ottershausen wird bereits gebaut. Das zweite Projekt startet im Herbst. Seidenath spricht von "überaus erfreulichen Nachrichten."

Die Zuschüsse gliedern sich folgendermaßen auf: Für den Haimhausener-Hebertshausener Radweg gibt es 980 000 Euro, für den Erdweger 508 000 Euro. Die Beträge entsprechen 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten und etwas mehr als 65 Prozent der entstehenden Gesamtkosten in Höhe von 2,276 Millionen Euro (1,518 Millionen Euro für das erste Projekt, 758 000 Euro für das zweite). Dass sich der Freistaat zur "Festbetragsförderung" entschlossen habe, bezeichnen die Bürgermeister von Hebertshausen und Haimhausen, Richard Reischl und Peter Felbermeier (beide CSU) als große Hilfe.

"Für den Radweg zwischen Unterweikertshofen und Welshofen laufen gerade die Ausschreibungen. Mit dem Bau werden wir noch im Herbst beginnen", teilte Christian Blatt, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Erdweg mit. Er ist sich mit dem Erdweger Landtagsabgeordneten Anton Kreitmair einig, dass "der neue Radweg ein wichtiger Mosaikstein für die Verkehrsinfrastruktur in Erdweg" sei und diese deutlich aufwerten werde. "Die Förderung des Freistaats ist eine wertvolle Investition", sagten beide.

Die Fortbewegung mit dem Fahrrad werde auf separaten Trassen nicht nur sicherer. Ein Radweg sporne auch dazu an, ihn zu benutzen und so vom Auto auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad umzusteigen. Dies entlaste nicht nur den Straßenverkehr, sondern habe auch wichtige Gesundheitsaspekte. "Denn regelmäßige Bewegung beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor", sagte Seidenath, der gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ist.

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