Unfall bei Petershausen:Kleine Gnadenfrist

Bei Petershausen kippt ein Viehtransporter um, elf Rinder befreien sich unverletzt. Ihr Leben konnten sie dadurch aber nicht retten.

Wolfgang Eitler

Die elf Kühe und Stiere wären wahrscheinlich noch viel länger auf der Weide bei Asbach im Landkreis Dachau geblieben. Sie waren sehr zutraulich zu Polizei und Feuerwehr. Sie fraßen friedlich das Heu, das Bauern eigens anlieferten, um sie zu beruhigen.

Unfall bei Petershausen: Mit vereinten Kräften gelang es Feuerwehr, Polizei und Landwirten, alle elf Rinder wieder einzufangen.

Mit vereinten Kräften gelang es Feuerwehr, Polizei und Landwirten, alle elf Rinder wieder einzufangen.

(Foto: www.joergensen.com)

Aber der Unfall am Mittwochmorgen verzögerte die letzte Fahrt in den Schlachthof im oberbayerischen Waldkraiburg bloß um eineinhalb Stunden. Gegen acht Uhr morgens war ein Viehtransporter in einer scharfen Linkskurve bei der Ortschaft Asbach, zwischen Weichs und Petershausen gelegen, auf das Bankett geraten.

Der Anhänger kippte um und landete auf einer Weide. Die elf Tiere befreiten sich über das aufgerissene Dach. Polizei und Feuerwehr bauten gemeinsam mit Landwirten aus den umliegenden Bauernhöfen einen provisorischen Zaun. Keines der Tiere versuchte zu entkommen.

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