Psychologie:„Trauer ist das am meisten missverstandene Gefühl“

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Die Kunsttherapeutin Susanne Cullmann begleitet in ihrer Praxis in Dachau nicht nur trauernde Angehörige - sondern auch Menschen, die vor Entscheidungen stehen. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Seit mehr als zehn Jahren arbeitet die Kunsttherapeutin Susanne Cullmann mit Hospizpatienten und deren Angehörigen. Ein Gespräch über das Abschiednehmen, den Umgang mit Traumata – und den Nutzen von Glitzercreme.

Interview von Jessica Schober, Dachau

Die Dachauerin Susanne Cullmann ist Kunsttherapeutin sowie Trauma- und Trauerpädagogin. Sie arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit Sterbenden im Münchner Christophorus-Hospiz, auf der Palliativstation der Barmherzigen Brüder und im Kinderpalliativ-Zentrum mit den betroffenen Eltern der erkrankten Kinder. Sie ist beim Hospizdienst Dasein e.V. aktiv, gibt Seminare für Hospizbegleiter und ist auch in zwei Münchner Kindertagesstätten im Einsatz. Dort arbeitet sie in sozialen Brennpunkten mit belasteten Kindern, größtenteils aus Geflüchtetenunterkünften. Seit 2024 hat Cullmann einen Coaching-Raum in der Dachauer Grubenstraße 4.

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