Die Klasse 10b des Dachauer Ignaz-Taschner-Gymnasium verkaufte Obstspieße für den SZ-Adventskalender.
(Foto: Toni Heigl)- Eigentlich ist es ja um gesunde Ernährung gegangen bei der Aktion "G'scheid essen", an der sich im Oktober Schüler des Ignaz-Taschner-Gymnasiums beteiligt haben. Doch die Mädchen und Jungen der Klasse 10 d haben nicht nur kiloweise frische Früchte geschnippelt, um dann leckere Obstspieße an ihre Mitschüler zu verkaufen. Die jungen Leute haben auch an all die Familien gedacht, die gerade im Winter frisches Obst und Gemüse nicht so häufig auf den Tisch bringen können, weil sie arm sind. Den Erlös ihres Verkaufsstands haben die Schüler daher dem SZ-Adventskalender gespendet. Gemeinsam mit vielen anderen freigebigen Lesern haben die jungen Leute beigetragen, dass so im Landkreis immer wieder Projekte unterstützt und Not gemildert werden können. Allein in den Landkreisen rund um München unterstützte der SZ-Adventskalender in diesem Jahr Hilfsprojekte mit rund 600 000 Euro.
Über einen rundum erneuerten Spielplatz haben sich erst vor wenigen Wochen im September die Jungen und Mädchen gefreut, die in Karlsfeld die heilpädagogische Tagesstätte der Dr. Elisabeth-Bamberger-Schule besuchen. Nicht zuletzt mit finanzieller Unterstützung des SZ-Adventskalenders konnte die Einrichtung des Vereins Kinderschutz die Außenanlagen jetzt kindgerecht und attraktiv gestalten.
Unterstützung erhielt der Verein Kinderschutz auch für seine Seelmann-Wohngruppen. Dort finden Kinder und Jugendliche ein Zuhause, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Familien leben können. Damit die jungen Leute sich in ihrer Freizeit ein wenig austoben können, wurde mit Spendengeldern Sportgeräte für den Garten angeschafft.
Damit schwerstkranke Menschen ihre letzte Lebensphase in häuslicher Umgebung verbringen können, wurde im Landkreis vor kurzem eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) gegründet. Dieser besondere Dienst, der die Familien bei der Betreuung ihrer todkranken Angehörigen unterstützt, hat vom SZ-Adventskalender eine Anschubfinanzierung erhalten. Der Verein hilft nun, dass Sterbende nicht in Krankenhäuser müssen.
Wichtige Angebote für bedürftige Landkreisbürger sind seit Jahren der engagiert von Ehrenamtlichen geführte Kleiderladen des Roten Kreuzes und der Gebrauchtwarenmarkt der Caritas. Beiden Einrichtungen, die preiswert Bekleidung und Hausrat anbieten, greift der SZ-Adventskalender finanziell unter die Arme.
Aber auch in vielen Einzelfällen wurde mit den Spendengeldern der SZ-Leser der Alltag Bedürftiger ein wenig erleichtert. So konnte sich eine Rentnerin endlich die dringend benötigte Brille in der korrekten Sehstärke anschaffen. Ein behinderter junger Mann ist wieder sportlich aktiv, nachdem sein Beitrag zum Sportverein übernommen wird. Ein alte Dame, die von der Grundsicherung lebt, kann mit einem Fahrrad leichter Besuche machen und ihre Einkäufe ohne große Schlepperei nach Hause transportieren. Für leuchtende Augen sorgte der SZ-Adventskalender auch an der Mittelschule-Süd. Denn eine einwöchige Klassenfahrt nach London war trotz Bildungs- und Teilhabepaket nicht für alle Schüler aus eigener Kraft zu finanzieren, sieben Jugendliche hätten zu Hause bleiben müssen. Dank der großzügigen SZ-Leser ist die Reise dann doch noch für alle ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis geworden.
Dies alles haben nicht nur engagierte Schulklassen und großzügige Einzelspender möglich gemacht. Tradition hat bereits, dass die Tanzsportabteilung des TSV Eintracht Karlsfeld einen Großteil der Einnahmen aus ihrem alljährlichen Herbstball für die Hilfsaktion der Süddeutschen Zeitung spendet. Mit der Unterstützung der Volksbank Raiffeisenbank Dachau kommt seit vielen Jahren ein stattlicher Betrag beim Benefizkonzert für den Adventskalender zusammen.