Sulzemoos:Trendwende bei Phoenix Solar

Das Sulzemooser Unternehmen erhält Großaufträge in den USA

Phoenix Solar scheint sich langsam wieder in die Gewinnzone vorzukämpfen. Das Fotovoltaikunternehmen aus Sulzemoos erwartet für das laufende Geschäftsjahr wieder ein positives operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern und rechnet mit einem Konzernumsatz von 140 bis 160 Millionen Euro. Das Unternehmen war im Zuge des Preisverfalls bei Solarmodulen wirtschaftlich stark unter Druck geraten und hatte zahlreiche Mitarbeiter entlassen müssen. Trotz harter Konsolidierungsmaßnahmen machte Phoenix Solar bei einem Konzernumsatz von 33,8 Millionen Euro im vergangenen Jahr 4,6 Millionen Euro Verlust. 2013 waren die Verluste mit 1,4 Millionen Euro noch deutlich niedriger gewesen, der Umsatz hatte das Vierfache betragen: 141,2 Millionen Euro. Den Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber 2013 führt das Unternehmen auf die Verzögerung von ursprünglich für 2014 geplanten Auftragseingängen zurück.

Nun deutet sich eine Trendwende an: Seit Jahresbeginn hat das Unternehmen nach eigenen Angaben mehrere Aufträge für den Bau von Fotovoltaik-Kraftwerken - insbesondere im Kernmarkt USA - im Gesamtumfang von mehr als 50 Megawatt eingeworben, wovon ein Auftrag im Volumen von mehr als 25 Megawatt am Donnerstag unterzeichnet worden ist. Zudem wird Phoenix Solar im Auftrag eines weltweit tätigen Projektentwicklers eine Freiflächenanlage mit einer Nennleistung von rund 22 Megawatt errichten sowie für die University of Illinois eine Anlage mit einer Nennleistung von 5,8 Megawatt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: