Ein Glück, dass nichts passiert ist: Auf einen vollkommen übermüdeten Sattelzugfahrer aus der Slowakei stieß die Autobahnpolizei Fürstenfeldbruck bei einer Verkehrskontrolle auf dem Parkplatz Fuchsberg in der Nacht von Montag auf Dienstag. Wie die Auswertung des digitalen Kontrollgerätes ergab, hatte der Fahrer bis zu 33 Stunden am Lenker seines Lkws gesessen, ohne die gesetzlichen Ruhezeiten einzuhalten. Doch damit nicht genug: Außerdem bestritt der Slowake seine Fahrt mit der Fahrerkarte eines Kollegen. Aufgrund der vorgelegten Papiere hatte die Polizei diesen Verdacht bereits bei der Kontrolle, schließlich gab der Fahrer die Tat zu. Während der Fahrt zur Polizei warf der Fahrer die zweite Fahrerkarte aus dem Fenster, doch diese Beweisvernichtung war vergeblich, da alle seine Verstöße digital gespeichert waren. Nach ausreichender Ruhezeit und nachdem der Slowake eine Sicherheitszahlung abgegeben hatte, konnte er seine Fahrt fortsetzen. Für die Verstöße wird er mehrere tausend Euro Strafe zahlen müssen.
Die Dachauer Polizei verschäft offenbar ihre Geschwindigkeitskontrollen.
(Foto: Toni Heigl)