Entlassungen, Umstrukturierungen und Millionenverluste: Das Photovoltaikunternehmen Phoenix Solar hat schwere Jahre hinter sich. Doch nun scheint sich die Lage zu stabilisieren, das Unternehmen mit Sitz in Sulzemoos arbeitet sich langsam wieder in die Gewinnzone vor. Vor dem Hintergrund des "weiter starken Marktwachstums" bestätigt der Vorstand jüngst die Prognose für 2016. Danach erwartet der Konzern Umsatzerlöse in einer Größenordnung zwischen 180 und 210 Millionen Euro und auch wieder Gewinne: vor Steuern etwa zwei bis vier Millionen Euro. "Wir arbeiten weiter daran, das Kerngeschäft zu stärken und unsere qualifizierten Teams in den USA, Asia/Pacific und Middle East, unseren wichtigsten Märkten, auszubauen", erklärt Vorstandsvorsitzender Tim P. Ryan.
Die erst kürzlich in Manila gegründete Tochtergesellschaft Phoenix Solar Philippines Inc. hat ihr erstes Photovoltaik-Projekt bereits erfolgreich abgeschlossen. Dabei handelt es sich um eine kommerziell genutzte und für den Eigenverbrauch optimierte Aufdachanlage mit einer Nennleistung von 0,7 Megawatt. Der Besitzer, die Continental Temic Electronics Philippines Inc., nutzt den erzeugten Strom für den Betrieb der Fabrikation von hoch entwickelten Sensoren, Chassis- und Sicherheitskomponenten sowie von Antriebskontrollelementen und Stellmotoren.