"Ein echtes Hexenhäuschen", "ein Schmuckstück" oder "Ist das neu?": Das sind nur einige der überraschten Kommentare zum Stafflerhaisl in Großberghofen, kaum dass der Bauzaun abgebaut wurde. Fast drei Jahre lang hat der Unternehmer Lorenz Reischl gegen alle möglichen Unwägbarkeiten bei der Restaurierung - von der Statik bis zum Holzwurm - gekämpft. Nun führt er durch das Haus, ist glücklich und auch ein wenig stolz, wie er sagt. Dazu hat er auch allen Grund: Denn das ehemalige Austragshäusl ist, auch wenn es nur rund 75 Quadratmeter Wohnfläche hat, ein Leuchtturmprojekt der gelebten Denkmalpflege im 21. Jahrhundert. Außerdem ist es ein Beispiel dafür, was die Leidenschaft für alte Bauten alles ermöglichen kann.
Denkmalschutz:Vom Schandfleck zum Schmuckstück
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Als Lorenz Reischl vor drei Jahren ein verrottetes, fast 200 Jahre altes Bauernhaus kauft, schütteln seine Freunde nur den Kopf und raten zum Abriss. Jetzt ist die Restaurierung abgeschlossen - und das "Stafflerhaisl" ein Leuchtturmprojekt der Denkmalpflege.
Von Dorothea Friedrich, Erdweg
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