Bauetat 2025:Drei-Rosen-Wirt beklagt fehlende Wertschätzung

Lesezeit: 3 Min.

Reinhard Hörmann betreibt das „Drei Rosen“ seit nunmehr 28 Jahren. In der gesamten Zeit habe es „keine großen Investitionen“ gegeben, erzählt er. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Der Dachauer Gastronom Reinhard Hörmann ist sauer: Anders als im Bauausschuss kürzlich diskutiert wurde, verdiene die Stadt gut an den Gastronomen als Pächter ihrer Gebäude, sagt er. Kämmerer Thomas Ernst widerspricht.

Von Jacqueline Lang, Jessica Schober, Dachau

Dem Pächter und Gastronomen des Gasthauses „Drei Rosen“, Reinhard Hörmann, ist die Debatte in der vergangenen Sitzung des Bau- und Planungsausschusses übel aufgestoßen: Dort diskutierten die Dachauer Stadträte darüber, ob sich die Stadt den Unterhalt von sechs Gebäuden mit Gastronomiebetrieben noch leisten könne. Wirt Hörmann hält dagegen: „Die Stadt unterstützt uns nicht etwa finanziell, sondern erhält jährlich eine Umsatzpacht von etwa 100 000 Euro von uns.“ Als Eigentümerin des Gebäudes trete die Stadt wie jeder andere Immobilienverpächter auf.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBauetat 2025
:Wie viele Gaststätten kann sich Dachau noch leisten?

Zu den städtischen Gebäuden gehören auch sechs Gastronomiebetriebe, deren Instandhaltung Millionen verschlingt. Die Alternative wären weitere Leerstände. Auch das könnte am Ende teuer werden.

Von Jacqueline Lang

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: