Biogas hat keinen guten Ruf, werden für seine Gewinnung doch kostbare Äcker mit Energiepflanzen, meist Mais, bebaut. Bio Energy Glonntal zieht die Sache allerdings anders auf, wie Geschäftsführer Harald Pardatscher erklärt: Mist und Gülle von landwirtschaftlichen Betrieben im Umkreis von 40 Kilometern werden abgeholt, in der geplanten Biogasanlage vergoren, wobei Methan und Kohlendioxid (CO₂) entstehen. Letzteres entweicht aber nicht, sondern wird aufgefangen und an die Getränkeindustrie verkauft. Die nutzt das Gas, um Flaschen schneller zu befüllen. „Und wir haben hier sogar biogenes Kohlendioxid, keines aus einer Erdöl-Raffinerie“, betont Pardatscher.
Kreislaufwirtschaft:Biogas aus Mist und Gülle
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Energiegewinnung mittels Vergärung hat kein gutes Image. Das liegt vor allem daran, dass Energiepflanzen wie Mais dafür zum Einsatz kommen. Das Unternehmen Bio Energy Glonntal verfolgt da einen anderen Ansatz. Über ein ambitioniertes Unterfangen.
Von Alexandra Vettori, Pfaffenhofen an der Glonn

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