Seit vielen Jahren engagieren sich Petershausener Bürger dafür, dass Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt oder noch besser eingespart wird. Deshalb war Bürgermeister Marcel Fath (FW) auch nicht enttäuscht, dass die Petershausener am Montag nicht gerade in Scharen in die Schulaula strömten. Dort wurden bei einer Informationsveranstaltung erste Zwischenergebnisse präsentiert zum aktuellen Klimaschutzkonzept, das Petershausen aktuell gemeinsam mit Haimhausen und Vierkirchen erstellt.
Die Resultate bestätigen Petershausens Engagement: In vielen Bereichen liegt die Gemeinde über den Werten von Nachbargemeinden und auch dem Bundesdurchschnitt. Für weitere effektive Maßnahmen zum Klimaschutz setzten die Teilnehmer in der Diskussion wichtige Impulse, betont Bürgermeister Fath. Die Ergebnisse der Bestandsanalyse sind für Petershausen erfreulich: Im Ort wird weniger Wärme und Strom je Einwohner verbraucht als in den Nachbarkommunen und im Bundesdurchschnitt, deutlich mehr Wärmeenergie kommt aus erneuerbaren Quellen. Nur bei der "grünen" Stromerzeugung hat Petershausen noch Nachholbedarf, da liegen die Nachbargemeinden deutlich vorn.
Allerdings ging es bei der Veranstaltung nicht nur um eine Zwischenbilanz. Die Petershausener sollten auch konkrete Maßnahmen entwickeln für mehr Klimaschutz vor Ort. Da zeigten die Zuhörer großes Engagement und Fachwissen, gemeinsam wurden "wichtige Impulse gesetzt", so der Bürgermeister. Als "wohltuend im Gegensatz zu anderen Bürgerbeteiligungen in diesem Umfeld" erlebte Rathauschef Fath die Vorschläge der Petershausener, die sich "diszipliniert auf die Belange und Potenziale unserer Gemeinde und Region konzentriert haben." Die nächste Veranstaltung zum Klimaschutzleitbild ist in Haimhausen am Donnerstag, 30. April (Schulaula, Beginn 19 Uhr).