Nicht nur Bundeskanzler Olaf Scholz hat Ruderer Oliver Zeidler gleich nach seinem Sieg am Samstag via X zur Goldmedaille gratuliert, auch der Dachauer Oberbürgermeister und der Dachauer Sportreferent Günter Dietz freuten sich in den sozialen Medien über dessen Erfolg. „Olympisches Gold für einen gebürtigen Dachauer!!!“, schrieb Florian Hartmann (SPD) via Instagram, Dietz kommentierte darunter: „Es ist eine großartige Leistung und wir Dachauer sind stolz auf unseren Gold Oliver.“
Als Favorit für Gold war Zeidler schon bei den Olympischen Spielen in Tokio vor drei Jahren gehandelt worden und auch bei der Heim-EM in München hatte man mit seinem Sieg gerechnet – doch es kam bekanntlich anders. Umso größer nun die Freude bei dem gebürtigen Dachauer darüber, dass er den ersten Olympiasieg eines deutschen Einer-Fahrers seit Thomas Lange (1988 und 1992) einfahren konnte.
„Das war ein Rennen für die Ewigkeit. Ich habe es genossen. Und es ist wie im Traum vergangen“, kommentierte Zeidler die Machtdemonstration im Stade Nautique. Bereits unmittelbar nach dem Rennen entlud sich die Anspannung der vergangenen Tage. Kaum hatte der 28-Jährige am Siegersteg angelegt, stürmte er im Laufschritt in die Arme seiner Freundin Sofia Meakin. Sowohl bei der von zahlreichen Kameras verfolgten minutenlangen innigen Umarmung mit der Schweizer Ruderin als auch bei der anschließenden Siegerehrung flossen beim dreimaligen Weltmeister Tränen. Mit seligem Blick betrachtete er das lang ersehnte Gold: „Ich bin begeistert, wie schön diese Medaille ist - einzigartig.“
