Odelzhausen:Die Glasfasertechnik kommt

Im nächsten Frühjahr möchte die Gemeinde die Breitbandversorgung ausbauen. Profitieren sollen vor allem die Randorte.

Der Breitbandausbau sei ihm "eine Herzensangelegenheit", sagte Bürgermeister Markus Trinkl (parteifrei) in der Bürgerversammlung in Odelzhausen. Trinkl erklärte dabei seinen Zuhörern im Gasthof zur Sonne die Pläne, mit denen er für eine Verbesserung der Internetgeschwindigkeit in seiner Gemeinde sorgen will. Grundsätzlich, so der Bürgermeister, solle, wo irgend möglich, schnelles Internet per Glasfaserkabel erreicht werden, und zwar solle dieses bis in die Gebäude hinein verlegt werden. Dies sei "die einzige zukunftsfähige und nachhaltige Technik", erklärte Trinkl.

Odelzhausen hat sich um die Aufnahme in ein entsprechendes Förderprogramm angemeldet, von dem vor allem diejenigen Gemeindeteile profitieren werden, in denen es die größten Defizite gibt. Dies sind die Randorte Hadersried, Miegersbach und Ebertshausen. Der Ausbau soll laut Bürgermeister in diesen Orten bereits im nächsten Frühjahr erfolgen. Nicht förderfähig ist dagegen der Ausbau des Breitbandnetzes dort, wo jetzt bereits Geschwindigkeiten von mehr als 30 Mbit erreicht werden. Dies ist in den Gemeindeteilen Roßbach, Sixtnitgern und Sittenbach der Fall. Dort wurden bereits Glasfaserkabel verlegt, die allerdings nur bis zum jeweiligen Verteilerkasten führen.

Auch Odelzhausen selbst ist betroffen, weil hier in einem sehr kleinen Bereich bereits etwas höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Dennoch will Markus Trinkl auch hier nachbessern lassen: "Unser Ziel ist, auch für Odelzhausen selbst nach Lösungen zu suchen", erklärte er in der Bürgerversammlung.

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