Neue Runde:Stellplätze werden beschränkt

Der Bebauungsplan für das Seebergelände wird neu aufgestellt

Der Bebauungsplan für das neue Gewerbegebiet auf dem ehemaligen Seebergelände in Dachau wird erneut überarbeitet. Nach einem Antrag der CSU-Fraktion müssen die Flächen so aufgeteilt werden, dass möglichst wenig Platz für Autostellplätze verloren geht. Der Eigentümer der Flächen, Hubert Haupt Immobilien aus Grünwald, hatte eine pauschale Begrenzung der offenen, ebenerdigen Stellplatzflächen auf zehn bis 15 Prozent abgelehnt. Sie könne je nach Betrieb und der baulichen Möglichkeiten, eine Tiefgarage zu errichten, zwischen 14 und 22 Prozent schwanken. Grundsätzlich liege es im Interesse der Eigentümer ihre teuren Flächen sinnvoll zu nutzen und nicht für Autostellplätze zu verschwenden. Zudem sei Einzelhandel - der üblicherweise große Parkplätze braucht - laut Bebauungsplan nicht zugelassen. Die Verwaltung schloss sich der Sichtweise des Eigentümers an. Weil die Baufelder nach und nach besetzt würden, lasse sich nicht von vornherein die Zahl der benötigten Stellplätze feststellen. Eine solche Festlegung sei grundsätzlich zu unflexibel und unpraktisch. Einstimmig wurde jedoch beschlossen, den Bebauungsplan neu aufstellen zu lassen. Der städtebauliche Vertrag vom November muss geändert werden. Damit muss der Plan auch erneut ausgelegt werden. Bei früheren Auslegungen hatten Anwohner massive Einwände erhoben. Aus ihrer Sicht ist die Verkehrsbelastung viel zu hoch.

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