Neubau am Frauenhoferring:Moderne Logistik

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Post nimmt Zustellstützpunkt in Petershausen in Betrieb

Der neue Zustellstützpunkt der Post in Petershausen wird an diesem Samstag offiziell in Betrieb genommen. Der frühere Standort an der Jetzendorfer Straße wurde zu klein, der Neubau am Frauenhoferring bietet den Beschäftigten jetzt einen modernen Arbeitsplatz. Bereits 2016 hatte sich die Deutsche Post um einen größeren Standort für den Zustellstützpunkt in Petershausen bemüht. Als Investor wurde Ferdinand Kloiber gewonnen, der auch der Vermieter des früheren Standorts an der Jetzendorfer Straße war. Der Zustellstützpunkt erfüllt nun alle Voraussetzungen einer modernen Logistikstation für die Zustellung der Briefe, Pakete und Päckchen im Versorgungsgebiet, zu dem die Gemeinden Petershausen, Jetzendorf, Weichs, Vierkirchen, Fahrenzhausen und Reichertshausen gehören.

Der Zustellstützpunkt Petershausen gehört zu den derzeit 68 Zustellstützpunkten der Niederlassung der Deutschen Post in Freising und wird von den Leitungskräften in Dachau betreut. Die erweiterte Betriebsstätte versorgt in den Landkreisen Dachau, Freising und Pfaffenhofen an der Ilm eine Fläche von mehr als 120 Quadratkilometern und damit etwa 28 700 Einwohner. Mehr als 40 voll- und teilzeitbeschäftigte Postbotinnen und Postboten in 24 Bezirken sorgen dafür, dass Briefe, Dialogpost, Pakete und Päckchen von Montag bis Samstag pünktlich und sicher zu ihren Empfängern kommen. Nach der Fertigstellung der Ladeinfrastruktur setzt die Deutsche Post verstärkt E-Scooter auch in Petershausen ein. Künftig bringen die Postboten in allen 24 Bezirken Briefe und Pakete mit diesen Elektrofahrzeugen zu ihren Kunden. Jeden Tag sind viele Zusteller der Deutschen Post umweltfreundlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad, E-Bike oder E-Trike auf Tour.

Doch auf dem Land oder bei der Paketzustellung kann das Unternehmen auf Kleintransporter nicht verzichten. Schon länger testet die Deutsche Post deshalb eine Reihe alternativ betriebener umweltschonender Fahrzeuge. Mittlerweile ist die Deutsche Post DHL Group mit rund 9000 E-Scootern in Deutschland unterwegs. Das Elektrofahrzeug ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Deutschen Post und der Rheinisch- Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und wurde speziell auf die Anforderungen im Zustelldienst zugeschnitten. Die Deutsche Post hat die E-Scooter GmbH im Dezember 2014 übernommen und produziert die Fahrzeuge seither selbst - für sich und andere Kunden.

Die Deutsche Post DHL hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 die eigene Zustellung (einschließlich der Abholung) zu 70 Prozent mit sauberen und emissionsfreien Zustell- und Abholkonzepten durchzuführen, um einen positiven Beitrag zur lokalen Luftqualität zu leisten. Dazu erneuert das Unternehmen seine Fahrzeuge kontinuierlich auf Basis der jeweils neuesten Emissionsstandards. Neben technischen Modifikationen bei konventionell betriebenen Fahrzeugen setzt der Konzern zunehmend auf den Einsatz von alternativen Antrieben und Kraftstoffen, um seine Treibhausgasemissionen weiter zu senken.

© SZ vom 06.09.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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