Geschichtswerkstatt:Als die Frösche in Buttersoße schwammen

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Das Leben im Dachauer Moos war hart für die Menschen. Eine Videosequenz in der Ausstellung zeigt Torfstecher bei der Arbeit.
Das Leben im Dachauer Moos war hart für die Menschen. Eine Videosequenz in der Ausstellung zeigt Torfstecher bei der Arbeit. (Foto: Niels P. Jørgensen)

In ihrer neuen Ausstellung nimmt die Geschichtswerkstatt in den Blick, wie sich die Natur im Landkreis Dachau gewandelt hat. Die Hobbyforscher fördern dabei auch dunkle Geschichten aus der Vergangenheit zutage und so manche Kuriosität.

Von Dorothea Friedrich, Dachau

Wer weiß schon, was ein „Froschtragerl“ ist? Wer hat schon mal in freier Natur Lungen-Enzian, Sand-Kiefer oder Besenginster gesehen? Wer erinnert sich noch an den „Apfelpfarrer“ Korbinian Aigner? Etwa 25 Forschende der Geschichtswerkstatt Dachau könnten diese und gefühlt tausend weitere Fragen in Sachen Natur und Lebensbedingungen im Landkreis blitzschnell beantworten. Zwei Jahre lang haben sie sich unter dem Titel „Natur-Wandel – eine Geschichte des Dachauer Landes“ mit der Entwicklung der Region und mit den Folgen von menschlichen Eingriffen in Naturräume beschäftigt. Sie haben den oft mühsamen Weg von der Ressourcen-Ausbeutung hin zu Renaturierungsmaßnahmen untersucht, sie haben Siedlungs- und Zeitgeschichte erforscht. Ihre Ergebnisse zeigen sie in einer Ausstellung in der Sparkasse Dachau und einem informativen Begleitband. Am Mittwoch war die Vernissage.

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