Zwei Redner berichten bei der Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 über ihre erschütternden Familiengeschichten. Einer von beiden ist Georg Smirnov, der Urenkel von Grigorij Smirnov. Er arbeitet heute am NS-Dokumentationszentrum in Köln. In Hebertshausen erzählt er, dass seine Familienangehörigen am 15. Juni 1941 einen Brief als letztes Lebenszeichen des Urgroßvaters erhielten. Erst beinahe 70 Jahre später konnte dessen Schicksal rekonstruiert werden.
Erinnerungskultur:Auf der Suche nach den Spuren des Urgroßvaters
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Nur rund 30 Menschen kommen zur Gedenkveranstaltung aus Anlass des Beginns des deutschen Vernichtungskriegs am 22. Juni 1941 zum ehemaligen SS-Schießplatz Hebertshausen. Dort berichten Angehörige, was ihren Familien einst widerfuhr.
Von Walter Gierlich, Hebertshausen
Erinnerungskultur:"Ich komme nach Dachau, solange ich laufen kann"
Leslie Rosenthal wird kurz vor Kriegsende im KZ geboren. Heute ist er mit 79 einer der jüngsten Holocaust-Überlebenden. Mit seinem Sohn und Enkel besucht er die Befreiungsfeiern in Dachau. Hier erzählen sie, wie sie die Erinnerung an die NS-Zeit lebendig halten.
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