Einen ersten Appetitanreger auf das diesjährige Musikfest Blumenthal im August gibt es bereits am kommenden Freitag, den 14. Februar. Eines der großartigsten Kammermusikwerke überhaupt wird zu hören sein: Beethovens Septett, ein Werk voller Schönheit, heiterer Empfindungen und Virtuosität – das Ganze üppig ausladend in sechs Sätzen und in großer, fast schon orchestraler Besetzung.
Beethoven scherzte einst in Anlehnung an Haydns Oratorium „Die Schöpfung“, sein Septett sei seine „Schöpfung“. Beethoven muss das Werk also selbst sehr geschätzt haben. Es kann als der Vorläufer seiner ersten Sinfonie gesehen werden. Zu Recht war es auch schon zu seinen Lebzeiten eines seiner beliebtesten und meistgespielten Werke und hat bis heute nichts von seiner Popularität eingebüßt.
„Unglaublich positive Musik“
Auch der Dachauer Georg Arzberger, Gründer und künstlerischer Leiter des Musikfest Blumenthal, der an dem Konzert selbst als Klarinettist mitwirken wird, liebt dieses Werk und freut sich, wie er sagt, auf „eine so unglaublich positive Musik, die trotzdem voller Ernsthaftigkeit ist und einen immer von Neuem tief erfüllt“.
Die Besetzung des Konzerts in Blumenthal ist hochkarätig. Es spielen Musikerinnen und Musiker des Festspielorchesters Camerata Vitilo: Felix Weber (Violine), Alexa Beattie (Viola), Katerina Giannitsioti (Violoncello), Andreas Riepl (Kontrabass), Christoph Knitt (Fagott), NN (Horn) und Georg Arzberger (Klarinette).
Das Konzert findet im Freiraum auf Schloss Blumenthal um 19 Uhr statt, wegen der großen Nachfrage gibt es einen zusätzlichen Konzerttermin, schon um 17 Uhr am gleichen Ort. Der Eintritt ist frei, die Plätze sind begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung erforderlich: unter info@musikfest-blumenthal.de mit Angabe der gewünschten Anzahl von Plätzen.