Mobilfunk:Schwierige Suche

Telekom lehnt mögliche Standorte für einen Mobilfunkmast ab

Der geplante Mobilfunkmast der Telekom beschäftigt die Gemüter, wie sowohl auf der Bürgerversammlung im November als auch auf dem Dezembertreffen der gewählten Ortsvertreter deutlich wurde. Rathauschef Helmut Zech (CSU) las letzteren nun ein Schreiben der Telekom vor, in dem der ehemalige Staatskonzern alle von der Kommune vorgeschlagenen Standorte ablehnte. Aus unterschiedlichen Gründen: So liege das sogenannte "Schornholz" bei Unterumbach zu nahe an der Autobahn A 8 - die Sendefelder kämen sich in die Quere, so die Telekom. Hochspannungsstrommasten - eine weitere Idee aus den Reihen des Gemeinderats - lehnte die Telekom aus technischen Erwägungen generell ab. Eine Antenne auf dem Bauhof-Areal am Wagenhofener Kreisel komme aus Kostengründen nicht in Frage. Die Mobilfunker suchen prinzipiell einen Standort in einem Radius von rund zweihundert Metern um die Kreuzung in Wagenhofen. Bei einer Sendeleistung von gut einem Kilometer könnten damit neben Wagenhofen auch Pfaffenhofen, die Furthmühle, Dietenhausen und Teile Unterumbachs versorgt werden. Wie es weitergeht, sei offen, schloss Zech. Im Nachbarort Egenhofen (Landkreis Fürstenfeldbruck) besuchte kürzlich ein Vertreter der Telekom die Verwaltung, um Antennen-Standorte zu diskutieren - auch dort gab es kein Ergebnis.

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