Geflüchtete aus der Ukraine:"Was haben sie gesagt?"

Lesezeit: 4 min

Michaela Fottner (oben rechts) hat in ihrer Wohnung in Indersdorf ukrainische Geflüchtete einquartiert, Übersetzerin Irina Führer (oben Mitte) hilft bei der Verständigung. Oleg ist mit seiner Mutter Marina Chetverikova und seiner Schwester Ludmilla aus Charkiw hergekommen (von links). Svitlana Nemynushchas Tochter Vitalia (rechts) würde gern rudern. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Gastgeber für Geflüchtete zu sein bedeutet große Verantwortung. Michaela Fottner aus Röhrmoos bietet zwei Frauen und deren Kindern ihre Wohnung an - doch nun ist sie für viel mehr als die Unterkunft zuständig. Und das, ohne überhaupt mit ihnen sprechen zu können.

Von Jessica Schober, Markt Indersdorf

An ihrem Geburtstag, am vergangenen Mittwoch, ist sie einfach ans Meer gefahren. Von Markt Indersdorf bis an die Ostsee. Luftlinie fast 700 Kilometer. Weil sie das Wasser sehen wollte. Und weil es fast schon ein bisschen egal ist, wie weit Rostock entfernt liegt von diesem Ort im Landkreis Dachau, in den der Krieg sie gespült hat.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUmgang mit Geflüchteten
:"Nach Kriegserlebnissen zu fragen, ist der falsche Weg"

Der Sozialpädagoge Andreas Miller berät Gastgeberfamilien im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten aus der Ukraine. Wie vermittelt man denen ein Gefühl von Sicherheit, die jegliche Sicherheit in ihrem Leben verloren haben?

Von Miriam Dahlinger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: