Markt Indersdorf:Schwarzbau-Vorwurf

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(Foto: Hans Wessener/oh)

Die Gruppe Um(welt)denken wirft dem Gemeinderat vor, eine Veränderung am Kloster erst nachträglich genehmigt zu haben.

Die Gruppe Um(welt)denken in Markt Indersdorf wirft dem Gemeinderat vor, einen Schwarzbau am Kloster Indersdorf nachträglich mit 4:3 Stimmen genehmigt zu haben. Hans Wessner, der Mitglied im Bauausschuss ist, ging am Sonntag mit seiner Kritik erstmals an die Öffentlichkeit. So habe das Landratsamt Dachau den Bau der K&K Wohnbau von Josef Schuster eingestellt, nachdem die Fraktion der Um(welt)denker die Behörde darüber informiert habe, dass "die Lage, Größe und Anzahl der Gauben, abweichend zum genehmigten Bauplan, verändert und vergrößert" worden sei. Wessner weiter: "Gleiches gilt für die Dachflächenfenster." Jetzt habe der Bauausschuss diese Vorgehensweise des Bauträgers nachträglich in der Sitzung vom Montag, 25. Januar, sanktioniert. Ähnliches ist nach Wessners Darstellung schon im Jahr 2013 passiert. Wessner bedauert die Veränderungen des Dachs, weil er den Bau als solchen für gelungen hält. Er fordert die Denkmalschutzbehörde am Landratsamt auf, diesem Beschluss zu widersprechen.

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