Leserfest:"Bleiben Sie im Dialog"

40 Jahre SZ

40 Jahre SZ Stadt Dachau , SZ Redaktion Empfang zum 40. Jubiläum, Foto: N.P. Jørgensen

(Foto: N.P. Jørgensen)

Die SZ Dachau feiert ihr 40-jähriges Bestehen

Von Viktoria Großmann, Dachau

Die ewige Sorge um Parkplätze hat ihr Gutes: Schon zwanzig Minuten vor sieben Uhr abends, dem offiziellen Beginn der SZ-Feier zum 40-jährigen Bestehen der Dachauer Lokalausgabe, stehen im Garten die Gäste und plaudern. In Minuten verwandeln sich die Redaktionsräume in eine Art lebendige Zeitung in Echtzeit: Neuigkeiten werden ausgetauscht, Freunde begrüßt, Bekanntschaften geschlossen. Künstler Herbert Felix Plahl kommt gerade aus China und berichtet von seiner neuesten Zusammenarbeit mit Kollegen aus dem fernen Osten. Landrat Stefan Löwl kann nach seiner letzten Begegnung mit dem sehr nahen Osten mehrere Sorten Wodka unterscheiden - aus Polen natürlich. Marese Hoffmann ist den Parkplatzsuchern wie immer leuchtendes Vorbild: Sie kommt mit dem Fahrrad in die Färbergasse 4 in der Altstadt. Gut, dass sich die Redaktion den 2. Juni zum Feiern ausgesucht hat: Wenn in Dachau "Jazz in allen Gassen" angesagt ist, hält das Frühsommerwetter immer aus.

Unter den frühen Gästen ist auch Altlandrat Hansjörg Christmann, der in einer Ansprache erzählt, wie er - der seine Amtszeit im Landratsamt 1977 antrat, als die SZ Dachau gerade gegründet war - als erstes einen Pressesprecher installierte, um der gewachsenen Medienlandschaft gerecht zu werden. Dass die zeitgenössische Kunst in Dachau so gut Fuß fassen konnte, sei ebenso der SZ zu verdanken, wie die Entwicklung Dachaus zu einem Gedenk-, Lern- und Erinnerungsort. "Dazu haben Sie viel geleistet." Die Redaktion liefere einen Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie.

Der größte Dank aber gebührt den treuen Lesern der SZ und ihres Lokalteils, den Ressortleiter Christian Krügel als "das Herzstück der Zeitung" beschreibt. Redaktionsleiter Helmut Zeller dankt den "kritischen und politisch stark interessierten sowie sozial sehr engagierten Lesern". Eigens begrüßt er die Gründerin des Arbeitskreises Asyl Rose Kraus, den Vorsitzenden der Lagergemeinschaft Dachau Ernst Grube und Schwester Irmengard Schuster vom Karmel-Kloster stellvertretend für die Leserschaft, die er aufruft: "Bleiben Sie mit uns im Dialog."

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