Regionalentwicklung:Förderung von bürgerschaftlichem Engagement

Der Verein Dachau Agil ruft Vereine, bürgerschaftlich organisierte Gruppen, Schulklassen und Einzelpersonen dazu auf, sich mit Projekten für das Leader-Programm zu bewerben.

Der Beste-Gegend-Pfad in Tandern, die Dachauer Geschichtswerkstatt und der Räuber-Kneißl-Weg, der sich quer durch den Landkreis schlängelt, haben eines gemeinsam: Sie wurden alle drei mithilfe des Leader-Förderprogramms realisiert. Insgesamt 47 solche EU geförderte Projekte gibt es mittlerweile im Landkreis Dachau - und wenn es nach Dachau Agil geht, sollen es in den kommenden Jahren noch mehr werden.

Der 2006 gegründete Regionalentwicklungsverein ruft deshalb aktuell dazu auf, Ideen für neue Projekte einzureichen. Erstmalig richtet sich der Aufruf auch explizit an Vereine, bürgerschaftlich organisierte Gruppen, Schulklassen und Einzelpersonen. Mit sogenannten Einzelmaßnahmen soll nämlich in der laufenden Förderperiode bis 2027 unter anderem „bürgerschaftliches Engagement im Landkreis Dachau auf unkomplizierte Weise“ unterstützt werden.

Voraussetzung für eine Förderung ist laut der Pressemitteilung von Dachau Agil, „dass das Vorhaben zur gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder ökologischen Weiterentwicklung des Landkreises beiträgt“. Kommunale Gebietskörperschaften wie Gemeinden sowie politische Organisationen seien von der Unterstützung ausgeschlossen, heißt es weiter. Die Förderung beträgt bis zu 2500 Euro pro Einzelmaßnahme und wird als Festbetrag gewährt.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Drogen- und Suchtberatung
:„Angehörige von Süchtigen müssen lernen, eigene Grenzen zu setzen“

Die Vierkirchnerin Gabriele Winter verlor ihren Sohn an Drogen. 25 Jahre leitete sie daraufhin die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken in Dachau. Ein Gespräch über Sucht, die Abläufe einer Selbsthilfegruppe und ihre Wünsche an die Politik.

SZ PlusInterview von David Ammon

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: