Landtagswahl:Freie Wähler vermissen ein Verkehrskonzept

Die Kandidaten der Freien Wähler (FW) für Land- und Bezirkstag stellten sich dem Kandidaten-Check der Überparteilichen Bürgergemeinschaft Dachau (ÜB) - und alle waren sich einig: Mit dem Verkehrskonzept des Landkreises gehe es viel zu langsam voran. Martina Burkhard (Direktkandidatin Landtag), Marcel Fach (Direktkandidat Bezirkstag) und Wolfgang Hörl (FW-Listenkandidat Bezirkstag) stellten sich den Fragen des ÜB-Vorsitzenden Jürgen Schleich und des Stadtrats Peter Gampenrieder.

Einen breiten Raum in der Diskussion nahm die wachsende Verkehrsbelastung in der Stadt Dachau ein. Die FW-Vertreter sind sich bewusst, dass zentrale und miteinander verbundene Einflussfaktoren wie die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen, Infrastruktur und Wohnraum eine einfache Lösung nicht erwarten lassen. Dies gelte im Übrigen auch für den Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Dachau, der auf Antrag der ÜB-Fraktion im Stadtrat fortgeschrieben werden soll. Dennoch wollen FW und ÜB, dass Landkreis und Stadt auf eine Lösung der Verkehrsprobleme drängen. "Nur wenn sich die Stadt Dachau und die Landkreisgemeinden zeitnah auf eine gemeinsame Lösung verständigen können, wird es keine Alleingänge geben. Alle müssen an einem Strang ziehen", erklärt Stadtrat Peter Gampenrieder.

Weitere Themen reichten vom fortgesetzten notwendigen Ausbau der Kinderbetreuung bis zur guten Pflege. Die FW fordert die Zweite Stammstrecke, lehnt den Bau einer dritten Startbahn am Flughafen ab und spricht sich für eine "gezielte Regionalförderung" aus.

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