Sternsingen im Landkreis Dachau:Die Rückkehr der Sternsinger

Sternsingen im Landkreis Dachau: Philipp Caspari hat in diesem Jahr als Sternsinger eine ehrenvolle Aufgabe: Er darf den Segensspruch "20 C+M+B 23" auf die Eingangstür des Dachauer Landratsamtes schreiben.

Philipp Caspari hat in diesem Jahr als Sternsinger eine ehrenvolle Aufgabe: Er darf den Segensspruch "20 C+M+B 23" auf die Eingangstür des Dachauer Landratsamtes schreiben.

(Foto: Toni Heigl)

Nach zwei Jahren Zwangspause sind die Heiligen Drei Könige in diesem Jahr erstmalig wieder unterwegs. Sie sammeln für Kinder in Indonesien, die Gewalt erfahren haben - trotz Inflation und hohen Energiekosten rechnen die Organisatoren mit einer hohen Spendenbereitschaft im Landkreis.

Von Jacqueline Lang, Dachau

Nicht nur für viele der kleinen Sternsinger, auch für Christina Beck ist es dieses Jahr eine Premiere: Zum ersten Mal hat sie die Spendenaktion in ihrer Pfarrgemeinde St. Michael in Schwabhausen organisiert. "Ich habe bei null angefangen", erzählt die Schwabhausenerin am Telefon: Denn viele der Kinder, die noch 2020 mitgelaufen seien, seien nun, zwei Jahre später, schon zu alt gewesen, um sich zu verkleiden und auch die langjährige Organisatorin Gudrun Schloßbauer habe eben entschieden, ihr Ehrenamt niederzulegen. Beck, die selbst in ihrer Kindheit gerne bei den Sternsingern mitgelaufen ist, entschied sich deshalb kurzerhand, die Aufgabe zu übernehmen und verteilte an der Schule und im Hort Flyer auf der Suche nach neuen Heiligen Drei Königen. 20 Kinder sind so zusammengekommen, die sich als Caspar, Melchior und Balthasar verkleiden wollen. Seit Sonntag schwärmen sie nach einem Besuch bei Bürgermeister Wolfgang Hörl (BBA) in Schwabhausen aus. Noch bis einschließlich Freitag sind auch in den übrigen Landkreisgemeinden unzählige Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs und verteilen ihren Segenspruch: : "20 C+M+B 23", Jesus Christus segne dieses Haus.

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