Bildung:Schon bald hat der Landkreis zwei neue Gymnasien

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Die Bauarbeiten am Karlsfelder Gymnasium schreiten voran. (Foto: Toni Heigl)

Die Bauarbeiten an den Standorten Karlsfeld und Röhrmoos schreiten voran und bis auf eine insolvent gegangene Trockenbaufirma läuft wohl auch alles nach Plan. Mit Blick auf die konstant hohen Übertrittzahlen ist das eine gute Nachricht.

Von Jacqueline Lang, Karlsfeld/Röhrmoos

Mit Blick auf die konstant hohe Zahl jener Schülerinnen und Schüler im Landkreis, die sich nach der Grundschule fürs Gymnasium entscheiden, und die Rückkehr zu G9 im Schuljahr 2025/26 ist die Nachricht von Sachgebietsleiterin Elke Käßl, dass die Bauarbeiten an den beiden neuen Gymnasien in Karlsfeld und Röhrmoos sich nicht weiter verzögern, eine durchaus beruhigende.

Am Karlsfelder Gymnasium hatte im Dezember die Nachricht, dass eine vom Landkreis beauftragte Trockenbaufirma Insolvenz gegangen war, nämlich kurzzeitig die Sorge ausgelöst, dies könnte den gesamten Zeitplan gefährden. Mittlerweile sind die Verantwortlichen, darunter mit Käßl als neuer Sachgebietsleiterin Schulwesen, aber zuversichtlich: Zumindest die Klassen 5 bis 8 werden auf jeden Fall planmäßig zum 1. September das neue Schulgebäude beziehen können. Glaubt man Jörg Bögeholz, am Landratsamt zuständig für Hochbau und Gebäudemanagement, dann dürfte im Übrigen auch der Einzug der übrigen Klassen in die Lernhäuser kein Problem sein. Er geht zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls davon aus, dass bis Herbst nur noch ein paar kleinere „Nacharbeiten“ nötig sein werden.

Und am Röhrmooser Gymnasium läuft – obwohl dort die Bauarbeiten später begonnen haben – sowieso alles nach Plan. Die Einweihungsfeier dort soll bereits im Juli stattfinden, wann genau will man noch bekanntgeben. Neuerliche Umbauarbeiten entlang der Kreisstraße zur verkehrlichen Erschließung der Schule haben Anfang der vergangenen Woche begonnen und sollen bis Juni abgeschlossen sein. Außerdem ist der örtliche Sportverein gerade dabei, die eigenen Anlagen zu sanieren, damit diese ab Herbst vom neuen Gymnasium mitgenutzt werden können.

Beide Landkreisgymnasien werden nach dem Münchner Lernhausmodell gebaut. Das Karlsfelder Gymnasium wird schon zu Beginn mindestens fünfzügig starten, weil dort nicht nur Jugendliche aus dem Landkreis, sondern auch aus der Landeshauptstadt München zur Schule gehen sollen. Und noch eine Besonderheit gilt dort: Nicht wie sonst üblich schon um 8 Uhr, sondern erst um 8.30 Uhr wird der Unterricht starten. Dadurch müssen weniger Busse gleichzeitig verkehren, das macht es für den Landkreis, der für die Schulbeförderung zuständig ist, günstiger. In Röhrmoos will man erst einmal dreieinhalbzügig starten, allerdings ebenfalls mit der Option auf Erweiterung. Immerhin zeigen die Prognosen, dass der Trend auch weiterhin zum Gymnasium geht.

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