KZ-Gedenkstätte:Katalogvorstellung zu den „Dachauer Prozessen“

Die Aufarbeitung der Menschenrechtsverbrechen im Nationalsozialismus initiierten die USA. Zu sehen ist eine Schlange vor dem Gerichtsgebäude des United States Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. (Foto: KZ-Gedenkstätte Dachau)

Zu der Ausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ an der KZ-Gedenkstätte werden nun ein Katalog und ein Online-Rundgang vorgestellt.

Vielen sind die „Nürnberger Prozesse“ ein Begriff. Wer aber hat schon etwas über die „Dachauer Prozesse“ gehört? Auch sie zählen zu der größten juristischen Aufarbeitung von Kriegs- und Menschheitsverbrechen der Geschichte. Ihnen widmet sich die Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Zu dieser Schau wird am Dienstag, 10. Dezember, ein begleitender Katalog vorgestellt. Eine Podiumsdiskussion sowie ein virtueller 360-Grad-Rundgang werden die Veranstaltung abrunden. Vorstellungsbeginn ist 19 Uhr im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte in Dachau. Der Eintritt ist frei, um eine Online-Anmeldung über einen Link auf Webseite der KZ-Gedenkstätte wird gebeten.

Die Veranstaltung beginnt mit einer Begrüßung durch die Leiterin der KZ-Gedenkstätte in Dachau, Gabriele Hammermann. Unter anderem ist Andreas Franck, Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft München und Zentraler Antisemitismusbeauftragter der bayerischen Justiz, eingeladen. Der virtuelle 360-Grad-Rundgang wird im Anschluss über die Webseite der KZ-Gedenkstätte unter dem Reiter „Ausstellungen“ verfügbar sein.

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