Befreiung des KZ Dachau vor 79 Jahren"Die Gedenkstättenarbeit muss politischer werden"

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Gegen den Mythos, die Deutschen hätten nichts von den Verbrechen der Nazis gewusst, kämpft KZ-Gedenkstättenleiterin Gabriele Hammermann unvermindert an.
Gegen den Mythos, die Deutschen hätten nichts von den Verbrechen der Nazis gewusst, kämpft KZ-Gedenkstättenleiterin Gabriele Hammermann unvermindert an. (Foto: Toni Heigl)

Die Zahl antisemitischer Vorfälle steigt, Erinnerungsorte werden fortgesetzt von Rechten angegriffen. Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, erklärt, wie ihre Einrichtung darauf reagiert.

Interview von Helmut Zeller

In Bayern ist im Jahr 2023 die Zahl der antisemitischen Straftaten laut Innenministerium deutlich gestiegen - 589 Taten wurden registriert; die Übergriffe auf Jüdinnen und Juden unterhalb der Strafbarkeitsschwelle machen ein Vielfaches aus. KZ-Gedenkstätten sehen ihre Arbeit auch durch die fortgesetzten Angriffe aus der national-völkischen AfD und anderer rechtsextremen Gruppierungen zusehends bedroht. Die Historikerin Gabriele Hammermann leitet seit 2009 die Gedenkstätte Dachau. Im SZ-Interview spricht sie aus Anlass des 79. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers über die Zäsur, vor der die Erinnerungsarbeit steht.

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MeinungKZ-Gedenkstätte Dachau
:Erinnern heißt kämpfen

SZ PlusEssay von Thomas Radlmaier

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