Ein Nein der Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Förderantrag der KZ-Gedenkstätte - und alle Anzeichen deuten darauf hin - wäre eine Katastrophe für den Lern- und Gedenkort Dachau und für das neue Gesamtkonzept des Freistaates Bayern zur Erinnerungskultur. Das aktuelle Projekt, die Sanierung der beiden rekonstruierten Baracken mit einer neuen Ausstellung und einem Bildungszentrum, ist grundlegend für die geplante Neugestaltung von Deutschlands bedeutendster KZ-Gedenkstätte.
KZ-Gedenkstätte Dachau:Irrungen und Wirrungen der Erinnerungspolitik
Der Förderantrag auf ein zukunftsweisendes Projekt der KZ-Gedenkstätte Dachau scheint auf Ablehnung zu stoßen. Aus formalen Gründen, wie es heißt. Warum aber hat der Bund nicht das Gespräch mit den Bayern gesucht?
Kommentar von Helmut Zeller, Dachau
Lesen Sie mehr zum Thema